Zum Auftakt des neuen Jahres und einer neuen Ära für das Produktteam von Index Exchange haben wir uns (virtuell) mit unserem Senior Vice President of Product, Mike McNeeley, zusammengesetzt, um mehr über seine Vision für die Zukunft, die vor uns liegenden Chancen und die wichtigsten Ziele zu erfahren, die er im kommenden Jahr zu erreichen hofft.
Worauf konzentrierst du dich vor allem im kommenden Jahr? Wie sieht das Jahr 2021 aus deiner Sicht als Senior Vice President of Product aus?
Mike McNeeley: Ich komme immer wieder auf das Wesentliche zurück: Index Exchange will führender Monetarisierungspartner für Content-Ersteller sein. Wie erreichen wir das? Wir führen weltweit schnelle programmatische Auktionen durch, die hohe Renditen bringen, Media Owner und Buyer vor unerwünschten Anzeigen und ungültigem Traffic schützen und Transaktionsarten anbieten, nach denen Partner auf einem vertrauenswürdigen Marketplace suchen. Auf dem Papier sieht das einfach aus, aber in der Umsetzung ist es kompliziert. Darauf richten wir unseren Fokus für 2021.
Der Medienkonsum ist so hoch wie nie zuvor. Wir wollen so viele Transaktionen wie möglich durchführen, um qualitativ hochwertige Inhalte für alle Formate und Geräte bereitzustellen. Im Jahr 2021 werden wir unsere Möglichkeiten für Publisher, App-Entwickler, Sendeanstalten und andere Kunden weiter ausbauen. Wir werden den Marketplace transparenter machen und Anreize schaffen, indem wir Programme wie Client Audit Logs (CAL) und Exchange Fee Reduction (XFR) ausbauen und erweitern.
Außerdem freue ich mich darauf, die Gespräche mit Kunden und Partnern zu vertiefen und weiterhin das zu tun, was Index Exchange schon immer am besten konnte: Herausforderungen in Chancen verwandeln und den Wandel in der gesamten Branche mitgestalten (und vorantreiben).
Welche Trends hast du in Gesprächen mit Media Ownern und Buyern festgestellt? Wohin tendieren diese?
MM: Im Laufe der Jahre habe ich festgestellt, dass viele Media Owner immer technischer werden. Das war sehr cool zu beobachten – von der Verwaltung ihres eigenen Header-Bidding-Wrappers über die Entwicklung von Apps oder Channels bis hin zur Erstellung von responsiven und fließenden Erlebnissen. Ich hoffe, dass Media Owner sich weiterhin dem Fortschritt verpflichten und die Branche dazu bringen, Ad Tech zu entwickeln, die schneller, konfigurierbarer und erkenntnisreicher ist.
Die User Experience ist für viele nach wie vor ein wichtiges Thema, und ich denke, dass wir als Branche hier mehr Gespräche, mehr Aufmerksamkeit und mehr Innovation gebrauchen können. Media Owner stehen heute unter einem enormen Druck, ihre Einnahmen zu steigern, was sie dazu verleitet, als kurzfristige Lösung zusätzliche Werbeblöcke auf die Seite zu stellen. Bei Index Exchange helfen wir unabhängigen Media Ownern, neue, dauerhafte Einnahmemöglichkeiten zu finden und sicherzustellen, dass sie dafür nicht die User Experience opfern müssen.
Gibt es noch andere Herausforderungen oder Chancen, die du als Senior Vice President of Product angehen möchtest?
MM: Dazu fallen mir einige Dinge ein. Das Vertrauen in den Marketplace ist nach wie vor eine zentrale und ständig wachsende Herausforderung, die wir mit aller Kraft angehen. Letztes Jahr haben wir clean.io für alle Media Owner eingeführt, um sie noch besser vor Malware zu schützen, und die White Ops Pre-Bid-Filterung erweitert, um alle DSPs vor ungültigem Traffic zu schützen – eine weitere Maßnahme, um den Supply Path sauber und das Vertrauen hoch zu halten.
Im Internet hat es in letzter Zeit viele Ausfälle bei Cloud-Anbietern gegeben – ich denke, das zeigt, dass Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit unabdingbar sind. Das ist einer der Gründe, warum wir uns entschieden haben, unsere eigenen Rechenzentren auf der ganzen Welt zu betreiben. So können wir nicht nur die Geschwindigkeit optimieren und die Latenzzeit niedrig halten, sondern auch die Verfügbarkeit für unsere Kunden gewährleisten.
Auch die Addressability in der Werbung hat höchste Priorität. Wir befinden uns mitten in einem Umbruch: Wir verlassen die Welt der Third Party Cookies und der Identifikatoren für mobile Werbung. Wir arbeiten weiter an Funktionen, die diesen Wandel unterstützen, einschließlich der erforderlichen Datenschutz- und Regulierungsfunktionen.
Apropos: Letztes Jahr um diese Zeit haben wir über die Ankündigung von Google diskutiert, Third Party Cookies in Chrome abzuschaffen. Wie sieht es damit aus? Wie geht es weiter?
MM: Was für ein Jahr! Aus der Sicht von Index Exchange haben wir das Gefühl, dass wir uns schon seit Jahren auf Cookie-Alternativen vorbereiten und diese integrieren, indem wir LiveRamp, Merkle, NetID und mehr integriert haben. Wenn in diesem Jahr weitere Graphenanbieter hinzukommen und Unified ID 2.0 Gestalt annimmt, wird es für Media Owner und Werbetreibende noch mehr Möglichkeiten geben, diese zu nutzen. Auch hier planen wir, die stärksten und sichersten personen- und kohortenbasierten sowie First-Party-Datenlösungen zu unterstützen, die es gibt.
Zu guter Letzt: Was sind deine Interessen außerhalb von Produktentwicklung und Ad Tech?
MM: Vor der Pandemie bin ich in New York gerne auf die Suche nach den besten Ramen-Läden gegangen. Zudem schaue ich sehr gerne College-Football und -Basketball an. Oregon ist mein Team, also go Ducks!
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