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Unterstützung der neuen IAB Tech Lab PLCMT Richtlinien für Videoinventar

Die neuen PLCMT Video-Definitionen, die das IAB Tech Lab im letzten Jahr aktualisiert hat, bieten eine konsolidierte Aufschlüsselung von Video-Werbeformaten. Diese Richtlinien, deren Umsetzung bereits im Gange ist, zielen darauf ab, das Werbeerlebnis für Verbraucher zu verbessern, Werbetreibenden die genaue Identifizierung von Videoinventar zu erleichtern und Media Owner bei der optimalen Monetarisierung zu unterstützen.  

Jetzt, da die Branche Zeit hatte, die neuen Videosignale zu testen und zu übernehmen, setzen viele Buyer und DSPs die neuen Standards durch.  

Wenn Sie den neuen Standard noch nicht eingeführt haben, ist es jetzt an der Zeit. Hier erfahren Sie, was Sie wissen müssen. 

Wie lauten die neuen PLCMT Videodefinitionen?

Das IAB Tech Lab führte das Feld video.PLCMT zusammen mit aktualisierten Definitionen für die Kategorien der Videoplatzierung ein, als es die neuesten OpenRTB Spezifikationen im März 2023 veröffentlichte. 

Die neuen PLCMT-Definitionen lauten: 

Instream: Die wohl gefragteste Bezeichnung für digitales Video bezieht sich jetzt ausschließlich auf eine Anzeige, die in einem Videoplayer angezeigt wird, dessen Ton standardmäßig eingeschaltet ist oder bei der der Verbraucher ausdrücklich die Absicht hat, ein Video anzusehen. Diese aktualisierte Definition von In-Stream im PLCMT-Attribut ersetzt die frühere Definition von In-Stream im Attribut Platzierung. 

  • Fokus liegt auf der Website 
  • Standardmäßig eingeschalteter Ton (es sei denn, der Browser unterdrückt ihn) oder klar nachgewiesene Verbraucherabsicht  
  • Position: Pre-Roll, Mid-Roll, oder Post-Roll  

Accompanying content: Diese Videoanzeigen werden innerhalb von Videoinhalten abgespielt. Auch wenn sie zuvor als In-Stream-Videos bezeichnet wurden, verlangt die neue Definition von In-Stream-Videos ausdrücklich, dass der einzige Zweck des Verbrauchers darin besteht, das Video anzusehen. Bei Accompanying Content kann der Verbraucher auf einer Seite sein, um sich ein Video anzusehen oder einfach nur einen Artikel zu lesen. 

  • Kann am Anfang des Artikels oder im Artikel stehen 
  • Ton standardmäßig ausgeschaltet (beste Praxis für die automatische Wiedergabe von Videos gemäß der Coalition for Better Ads und dem IAB Gold Standard) 
  • Automatische Wiedergabe, wenn die Einheit sichtbar ist 
  • Positionen: Pre-Roll, Mid-Roll, oder Post-Roll 

Standalone oder No-Content-Video: Diese Platzierungen haben keinen anderen Videoinhalt, der mit der Anzeige verknüpft ist, und werden standardmäßig mit ausgeschaltetem Ton abgespielt. Diese Videos wurden bisher größtenteils in die Kategorie Outstream eingeordnet. 

  • In-Article, In-Banner, In-Feed, oder Floating   
  • Keinem Videoinhalt zugeordnet   

Interstitial: Interstitials sind bildschirmfüllende oder Takeover-Videowerbung, wie z.B. In-App-Videos oder Platzierungen von Slideshows, die ohne unterstützenden Videoinhalt abgespielt werden. Diese Anzeigen müssen bei der Wiedergabe im Mittelpunkt der Seite stehen und können nicht durch Scrollen ausgeblendet werden. 

  • Hauptsächlich In-App  
  • Vollbildschirm  

Mehr über die neuen Richtlinien für die Platzierung von Videos erfahren Sie in diesem Video von Index Explains mit Hillary Slattery vom IAB Tech Lab und Tyler Taylor von Index Exchange. 

Warum sollte ich den neuen Standard übernehmen?

Das IAB Tech Lab hat das Signal video.placement im letzten Jahr zugunsten des granulareren Feldes video.plcmt abgeschafft. Darüber hinaus nehmen DSPs wie Google DV360 und The Trade Desk eine proaktive Haltung ein und verlangen sowohl von Media Ownern als auch von Werbetreibenden die Verwendung des PLCMT-Signals bei der Schaltung und dem Kauf von Videoanzeigen. 

Um zu gewährleisten, dass alle Videoanzeigen richtig kategorisiert und positioniert werden und um Unterbrechungen Ihrer Kampagnen zu vermeiden, sollten Sie so bald wie möglich das PLCMT-Signal verwenden. 

Diese einheitliche Signalisierung wird Media Buyern, Media Ownern und Konsumenten in mehrfacher Hinsicht zugute kommen.  

  • Optimierter Ertrag und höhere Einnahmen: Die neue PLCMT-Kategorisierung ermöglicht es Media Ownern, sich auf echte Premium- und Instream-Videoinhalte zu konzentrieren und zusätzliche Videoinhalte richtig zu kategorisieren, was den Media Buyern eine bessere Möglichkeit bietet, skalierbare Inventaroptionen anzubieten. 
  • Bessere Performance: Mit genaueren Videosignalen können Werbetreibende fundiertere Entscheidungen über ihre Videostrategie treffen. Das PLCMT-Signal bietet Transparenz, um ein Gleichgewicht zwischen Skalierung und Kosteneffizienz herzustellen und gleichzeitig hochinteressante Werbemöglichkeiten zu erschließen. 
  • Verbessertes Verbrauchererlebnis: Das PLCMT-Signal ermöglicht es sowohl Media Ownern als auch Werbetreibenden, den Verbrauchern relevantere und ansprechendere Videoanzeigen zu liefern, was zu einem besseren Zuschauererlebnis führt. 

Welche Auswirkungen hat das auf die digitale Videolandschaft? 

Sobald die Branche diese neuen Videodefinitionen weitgehend übernommen hat, prognostiziert das IAB Tech Lab, dass weniger als 10 % der Webvideos als In-Stream kategorisiert sein werden. Bestimmte Inventare, die zuvor als In-Stream klassifiziert waren und als solche gekauft wurden, werden nun korrekt als begleitende Inhalte bezeichnet. Dieses Inventar ist nach wie vor hochinteressant und hochpreisig und steht nun in großem Umfang für Buyer zur Verfügung.  

Sowohl begleitende Inhalte als auch Instream-Videos können eine effektive Möglichkeit sein, Leser und Zuschauer anzusprechen. Standalone- oder No-Content- und Interstitial-Inventar sind Platzierungen mit hoher Sichtbarkeit, die eine effiziente Möglichkeit bieten, die Reichweite zu erhöhen und die Leistungskennzahlen zu erfüllen. Alle neuen PLCMT-Bezeichnungen können Media Owner dabei helfen, das Engagement, den Traffic und die Einnahmen durch Videos zu steigern. 

Mit dem PLCMT-Signal können Media Owner und Werbetreibende Hand in Hand arbeiten, um die digitale Werbelandschaft zu verbessern, den Verbrauchern ein relevanteres und ansprechenderes Erlebnis zu bieten und gleichzeitig größere Umsatzmöglichkeiten zu erschließen. 

Welche Maßnahmen müssen Sie ergreifen, um PLCMT zu unterstützen? 

Um die neue PLCMT-Signalisierung zu unterstützen, müssen Media Owner auf die neueste Version von Prebid aktualisieren. Wir empfehlen immer ein Upgrade auf die neueste Version, um von den wichtigsten Monetarisierungsmöglichkeiten und den neuesten Funktionen zu profitieren.  

Werbetreibende werden ihre Strategie für den Kauf von Videos anpassen müssen, um den neuen Premium-Begleitformaten gerecht zu werden, bei denen sie bisher vielleicht nur auf In-Stream-Inhalte abgezielt haben. Media Buyer können auch Skalierung und Leistung durch Standalone- und No-Content-Inventar realisieren. 

Um einen nahtlosen Übergang zu ermöglichen, hat das IAB Tech Lab umfassende Ressourcen bereitgestellt, darunter eine technische Spezifikation und eine Beispielimplementierung, die Sie bei der Integration des PLCMT-Signals unterstützen. Wir haben auch die Index Knowledge Base mit zusätzlichen Anleitungen für unsere Kunden aktualisiert. Diese Ressourcen zielen darauf ab, den Implementierungsprozess zu vereinfachen und sicherzustellen, dass alle Beteiligten diesen neuen Standard effektiv nutzen können. 

Wenn Sie Fragen zum PLCMT-Signal oder zur Abschaffung des Feldes video.placement haben, wenden Sie sich bitte an uns. Wir sind hier, um Ihnen bei diesem Übergang zu helfen. 

Sameena Bemat

Sameena Bemat

Senior Product Marketing Manager

Sameena Bemat ist die Leiterin des Produktmarketings für neue Videokanäle und Merchandising bei Index Exchange. Sie verfügt über mehr als 10 Jahre Erfahrung im Marketing, die sie bei Target, Amazon, Grubhub und anderen Unternehmen gesammelt hat. In ihrer Freizeit erkundet sie gerne ihre Heimat, das sonnige Kalifornien, und reist so oft wie möglich.

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